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Blog der JUMI KINDERHILFE e.V.

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Wie wird eine Raupe zum Schmetterling?

Bremerhaven. Im Sommer sehen wir manchmal einen wunderschönen Schmetterling. Er flattert vorbei, wenn wir im Garten sitzen. Die Tiere entwickeln sich aus Raupen. Doch wie funktioniert das?Raupe zum Schmetterling

Schmetterlinge gibt es auf allen Erdteilen, nur in der Antarktis nicht. Dort rund um den Südpol ist es sehr kalt. Weltweit gibt es mehr als 180.000 Arten. Gut 3.700 Arten leben in Deutschland. Meist handelt es sich um Nachtfalter. Wer glaubt, dass diese Tiere nur nachts fliegen, irrt. Auch tagsüber können wir sie mitunter sehen. Forscher haben verschiedene Merkmale, um die Tiere in Tagfalter und Nachtfalter einzuteilen. So schauen sie zur Unterscheidung zum Beispiel auf ihre Fühler, ihre Flügel, ihre Farben oder ihre Puppen. Tagfalter sind meist sehr bunt und leuchtend und damit auffallend.

Damit junge Schmetterlinge entstehen können, müssen zunächst mal ein Männchen und ein Weibchen zusammenkommen. Sie stecken ihre Hinterleibe zusammen. So können die Eier des Weibchens mit dem Samen des Männchens befruchtet werden. Die Eier legen die Weibchen oftmals an Pflanzen, von denen die Raupen sich dann ernähren können. Oder sie kommen ins Gras. Die Raupen schlüpfen schon nach wenigen Tagen aus dem Ei. Sie nagen sich zunächst mal ein Schlupfloch und kriechen dann heraus. Die Raupen fressen danach erst mal, sodass sie wachsen.

Wenn die Raupe wächst, wächst ihre Haut allerdings nicht mit. Das ist anders als bei Menschen. Daher muss die Raupe ihre Haut verlassen und aus ihr herausgleiten. Sie häutet sich. Das passiert mehrere Male. Die Raupen werden in dieser Zeit immer größer. Irgendwann sind sie dann so weit. Die Raupe verankert sich an einen Stängel, häutet sich zum letzten Mal und verpuppt sich. Diese Puppe hängt dann einige Zeit da, ohne sich zu bewegen. Irgendwann platzt sie auf. Und ein fertiger Schmetterling kommt heraus. Diesen ganzen Prozess von der Raupe zum Schmetterling nennen Forscher Metamorphose. Anfangs hat der Schmetterling noch weiche Flügel. Er muss also etwas warten, bis er wirklich losfliegen kann. Ein fertiger Schmetterling wächst nicht mehr.

AfK/jur/ar

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